Integriertes kommunales Entwicklungskonzept (IKEK) und Integriertes Handlungskonzept (IHK) für die Gemeinde Bönen

Am Ballungsrand des Ruhrgebiets gelegen, steht die Gemeinde Bönen vor besonderen Herausforderungen des demografischen Wandels: plan-lokal erstellt ein Integriertes kommunales Entwicklungskonzept, mit dem Antworten auf die zentralen Herausforderungen der ländlich geprägten Gemeinde gefunden werden sollen. Darüber hinaus gibt es in der Gemeindemitte Bönen/Altenbögge städtebauliche und funktionale Defizite. Die Notwendigkeit des Bahnhofsumbaus und die Aufwertung der Fußgängerzone sind zwei zentrale Bereiche, die zusätzlich in einem Integrierten Handlungskonzept konzeptionell bearbeitet werden.

In Hinblick auf eine zukunftsorientierte Entwicklung der gesamten Gemeinde und der einzelnen Ortschaften beabsichtigt die Gemeinde Bönen, ein integriertes kommunales Entwicklungskonzept (IKEK) erarbeiten zulassen.

Dadurch sollen langfristige soziale, ökonomische und ökologische Strukturen etabliert und Veränderungsprozesse in Gang gesetzt werden. Mit der Erstellung eines IKEK erhalten Kommunen in NRW in Zukunft weitere finanzielle Möglichkeiten, aktiv auf den demografischen Wandel zu reagieren, indem zentrale Gemeindefunktionen gestärkt und die Lebensqualität langfristig gesichert werden können.

Darüber hinaus soll das Programm dabei unterstützen, die Vielfalt der dörflichen Strukturen zu sichern und das baukulturelle Erbe über eine aktive Innentwicklung zu fördern.

Mit der zusätzlichen Erstellung eines IHK strebt die Gemeinde Bönen die Bewerbung um Städtebaufördermittel für ein umfangreiches städtebauliches und verkehrsplanerisches Projekt an, bei dem durch die Neustrukturierung des Bahnhofumfeldes und somit auch der direkten Gemeindemitte die Barrierewirkung durch die Bahngleise für die Gebiete Bönen und Altenbögge reduziert werden und der Bereich städtebaulich attraktiver gestaltet werden soll.