Im Auftrag der BahnflächenEntwicklungsGesellschaft (BEG) NRW erarbeitet plan-lokal in Kooperation mit ST-Freiraum Landschaftsarchitekten einen städtebaulichen Rahmenplan für das Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs Wattenscheid.
Das ca. 20 ha große Areal kennzeichnet sich durch seine bandartige Ausdehnung entlang der Stadtgrenze zwischen Gelsenkirchen und Bochum.
Der Planungsraum wird geprägt durch spannungsvolle Wechsel aus Siedlungsrändern, industrieller Bausubstanz, Bahnrelikten und Ruderalvegetation.
Ausgangspunkt der städtebaulichen Überlegungen ist der Radschnellweg Ruhr – kurz RS1 – welcher das Areal künftig über die gesamte Länge von drei Kilometern queren wird. Entlang des RS1 sollen interkommunale Quartiere mit einem breiten Angebot an Wohnformen entstehen. Räumliche Schwerpunkte bilden dabei die Bereiche zwischen der Zeche Holland in Gelsenkirchen und dem Gelände der ehemaligen Firma Hamacher in Bochum sowie die Steinhausstraße, ebenfalls auf Bochumer Stadtgebiet. Neben der städtebaulichen Entwicklung stehen die Freiraumgestaltung und –vernetzung rund um den RS1 im Fokus der Planung. Letztlich bildet die Rahmenplanung die Grundlage für die Entwicklung attraktiver Wohn-, Lebens-, Freizeit- und Bewegungsräume.