Freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb mit konzeptionellem Rahmenplan „Spielen im Westfalenpark“

Wie können die in die Jahre gekommenen Spielflächen im Westfalenpark Dortmund neu gestaltet werden? plan-lokal betreut den freiraumplanerischen Realisierungswettbewerb, dessen Ergebnisse in ein neues Konzept für die Spielareale „Robinsonspielplatz“ und „Start und erster Teil des Spielbogens“ einfließen.

Im Auftrag der Stadt Dortmund organisiert und betreut plan-lokal den begrenzten Realisierungswettbewerb mit konzeptionellem Rahmenplan zum Thema „Spielen im Westfalenpark“ in Dortmund.

Als Schauplatz dreier Bundesgartenschauen (1959, 1969 und 1991) war der Westfalenpark immer ein Experimentierfeld der Spielraum-Entwicklung. Der 1959 angelegte Robinsonspielplatz ist generationenübergreifend mit Abenteuer, Spannung und Naturerfahrung verbunden.

Der Spielplatz bot bereits Generationen von Kindern mit dem Tonnenteich, dem Tarzanschwinger und den Rutsch- und Klettermöglichkeiten eine aktive Spielzone.

Unter dem Leitthema Sinneserfahrung entstand im Rahmen der Bundesgartenschau 1991 ein mit zahlreichen Spielstationen ausgestatteter Spielbogen. Mit der historischen Entwicklung des Westfalenparks ist der Anspruch verbunden, attraktive Spiel- und Erlebnisräume zu sichern, aufzuwerten und neu zu schaffen. Gesellschaftliche Transformationsprozesse und sich wandelnde Anforderungen an Spiel- und Erlebnisräume haben die Stadt Dortmund daher dazu bewogen, ein „Aktionskonzept Kinder im Park“ zu entwerfen. Unter Berücksichtigung aktueller Trends möchte der Westfalenpark sein Angebot rund um das Thema Kinder im Park – orientiert an gegenwärtigen und zukünftigen Bedarfen – ausbauen. Zielgruppendifferenziert und altersorientiert sollen die Spielbereiche des Westfalenparks optimiert, erneuert und erweitert werden. Zwecks Entwicklung konzeptioneller und gestalterischer Ansätze lobt die Stadt Dortmund einen begrenzten freiraumplanerischen Realisierungswettbewerb mit konzeptionellem Rahmenplan aus.

Gegenstand des Wettbewerbs ist die gestalterische Überplanung für weite Teile des Robinsonspielplatzes am südöstlichen Parkende mit einer Fläche von 9.300 m² sowie für die Fläche Start und erster Teil des Spielbogens am nördlichen Parkende mit 1.900 m². Zwischen diesen beiden Bereichen spannt sich der Spielbogen auf. Der Spielbogen besteht aus zahlreichen Spielpunkten und dem Wasserspielplatz am Regenbogenhaus. Für den Korridor des Spielbogens soll ein konzeptioneller Rahmenplan mit Aussagen zur Vernetzung der Spielbereiche mit umliegenden Flächen und zu den Standorten der Spielgeräte entwickelt werden.