Im Auftrag der acht Partnerkommunen Iserlohn, Nachrodt-Wiblingwerde, Altena, Werdohl, Plettenberg, Finnentrop, Lennestadt und Schmallenberg erarbeitet plan-lokal in Zusammenarbeit mit DTP Landschaftsarchitekten das interkommunale Handlungskonzept „LenneSchiene 2.0“.
Die Lenne, LenneRoute, Ruhr-Sieg-Bahnstrecke und die Bundesstraße 236 bilden gemeinsam die LenneSchiene, die sich von Iserlohn bis Schmallenberg erstreckt. Die Bedeutung bzw. Nutzung des Flusses, der Bahn und der Straße hat sich in den vergangenen Jahrzehnten spürbar gewandelt.
Für die Städte und Gemeinden ergeben sich dadurch in vielfältiger Hinsicht neue Entwicklungsoptionen, aber auch neue Herausforderungen.
Im Jahr 2009 haben sich die oben genannten acht Partnerkommunen zusammengeschlossen, um entlang der Lenne eine gemeinsame Entwicklungsstrategie zu erarbeiten. Mit dem Projekt „LenneSchiene“ nahmen sie erfolgreich an der Regionale 2013 teil und konnten mit der Unterstützung von Fördermitteln zahlreiche städtebauliche, ökologische und weitere Projekte umsetzen und dadurch gemeinsam die Weichen für die zukünftige Entwicklung ihrer Region stellen.
Anknüpfend an die Erfolge der interkommunalen Zusammenarbeit im Rahmen des Projektes LenneSchiene wird nunmehr die Fortführung des Entwicklungsprozesses und die Verstetigung der geschaffenen Strukturen angestrebt.
Dafür soll ein interkommunales Handlungskonzept erarbeitet bzw. die vorliegende Rahmenkonzeption aus dem Jahr 2010 fortgeschrieben werden. In einem ersten Schritt geht es darum, den bisherigen Umsetzungsprozess und die zahlreichen Projekte zu dokumentieren. Diese sind zwar bereits in diversen Veröffentlichungen der Projektkommunen, in Presseartikeln und auf der Projekthomepage benannt und beschrieben, jedoch existiert bislang keine Ergebnisdokumentation, die dem Umfang und der Reichweite des Projektes LenneSchiene gerecht wird. Die angestrebte Fortführung des Regionale-Projektes nehmen die Projektkommunen deshalb zum Anlass, eine gemeinsame Zwischenbilanz des bisher Erreichten zu ziehen und die Ergebnisse einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. In einem zweiten Schritt beabsichtigen die Lenne-Schiene-Kommunen die Fortschreibung des Rahmenkonzeptes, um die planerische und strategische Grundlage den heutigen Entwicklungen und Anforderungen anzupassen und für die Projektfortführung unter dem Arbeitstitel „LenneSchiene 2.0“ weiterzuentwickeln.