ISEK Bochumer Straße Recklinghausen

Mit der Integration einer städtebaulichen Rahmenplanung in die Erstellung des ISEK rücken die hoch frequentierten Verkehrsräume der Bochumer Straße, der Theodor-Körner-Straße und der Marienstraße sowie ihre Funktionalität hinsichtlich der Randnutzungen in den Fokus. Mit deren Umgestaltung und Ausrichtung auf Fußgänger*innen, Radfahrer*innen und öffentliche Verkehrsmittel sollen auch stadträumliche Qualitäten in Recklinghausen-Süd wiedergewonnen werden.

Das Quartier Recklinghausen-Süd ist bereits seit langen Jahren ein Schwerpunktraum stadtentwicklerischer Aktivitäten in Recklinghausen, auch und insbesondere im Rahmen der Städtebauförderung. Das Ausmaß der strukturellen Probleme, zwischenzeitliche Veränderungen der Rahmenbedingungen und neue bzw. sich verschärfende Herausforderungen machen eine anhaltende Begleitung und Unterstützung des Quartiers sowie eine Aktualisierung und Anpassung der zugrundeliegenden Entwicklungsstrategien erforderlich. Neben der Umsetzung umfangreicher Maßnahmen hat die Stadt Recklinghausen hierzu in den zurückliegenden Jahren bereits mehrere konzeptionelle und planerische Grundlagen erstellt. Mit dem Beschluss zur Neuaufstellung eines integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK) für das Untersuchungsgebiet Bochumer Straße im Jahr 2018 wurde in diesem Kontext eine bedeutsame Initiative für einen zentralen Teilraum des Quartiers gestartet. Bis Ende 2021 wurde daraufhin eine äußerst umfangreiche Analyse als erster Baustein eines ISEK erarbeitet. Hierauf aufbauend erarbeitet plan-lokal eine städtebauliche Rahmenplanung, welche die Neuorganisation des fließenden und ruhenden Verkehrs entlang der Bochumer Straße integriert. Aus dieser leitet sich wiederum ein Maßnahmenprogramm für das ISEK Bochumer Straße ab, welches ebenfalls durch plan-lokal fertiggestellt wird.