Städtebaulicher Rahmenplan Zeche Niederberg

In Kooperation mit der NRW.URBAN GmbH & Co. KG plant die Stadt Neukirchen-Vluyn die Entwicklung der letzten noch brachliegenden Flächen des ehemaligen „Steinkohlenbergwerkes Niederberg“. plan-lokal wurde mit der Zusammenführung und Weiterentwicklung bestehender Planungen, aufgrund sich veränderter Voraussetzungen, beauftragt. Die planerischen Entscheidungen wurden zudem von verschiedenen GutachterInnenbüros im engen Austausch rückgekoppelt. Ziel ist die Schaffung einer städtebaulichen Planungsgrundlage für die Reaktivierung der heute brachliegenden Flächen, an die sich alle weiteren Verfahrensschritte hin zur Realisierung orientieren können.

Mit dem Ende des Steinkohlenabbaus 2003, der Flächensanierung in den Jahren 2003 bis 2005 und der Umwandlung der Flächen nördlich der Niederrheinallee in das Wohngebiet „Dicksche Heide“, mit seinem markanten bandartigen Park und dem entstehenden Gewerbegebiet um die Fritz-Baum-Allee ist die Konversion der ehemaligen Bergwerksflächen fast abgeschlossen. Lediglich die Fläche östlich der Straße „Niederberg“ mit ihren markanten Fördertürmen, dem Backsteindreiklang und dem Landschaftsbauwerk entlang des renaturierten Ophuelsgrabens wartet derzeit noch auf eine Entwicklung. Aufbauend auf vorangegangenen Planungen sowie dem von der Stadt Neukirchen-Vluyn entwickelten Leitbild des „Plus-Quartiers“ welches die beiden Stadtteile Neukirchen im Osten und Vluyn im Westen durch die Entwicklung der Fläche noch stärker zusammenbringen soll, erarbeitet plan-lokal neben einem Strukturkonzept auch den städtebaulichen Rahmenplan. Integriert wurden dabei auch erste Erkenntnisse aus dem noch in der Bearbeitung befindlichen ISEK-Prozess.