Modellvorhaben Kleingärten der Zukunft

Das Modellvorhaben hat sich mit der Frage beschäftigt, wie Kleingärten in der Zukunft aussehen werden und wie sich Kleingärten in die Stadt integrieren lassen, um möglichst viele Synergieeffekte zu generieren.

Wohnraum in deutschen Großstädten ist stark nachgefragt. Bei der Suche nach neuen Baugrundstücken fällt der Blick auch auf Kleingartenanlagen, die den neuen Wohngebäuden weichen müssen. Oftmals im Zusammenhang mit großen Protesten der Nutzenden der Kleingartenanlage, die eine große Verbundenheit mit ihrer Parzelle verspüren.

Aufgabe des Modellvorhabens war es, innovative Varianten zu entwerfen, wie die Gewinnung von Bauland mit der Nutzung der Kleingärten geschickt kombiniert werden kann und eine nachhaltige urbane Struktur entsteht.

Leitlinien der Planung waren dabei eine hohe Flexibilität, kleine Grundstücksfläche bei multifunktionale Nutzweise und eine hohe Gestaltqualität. Eine flexible Struktur ermöglicht die Anpassung der Kleingärten an unterschiedliche Lebensabschnitte, kleine Parzellen haben einen geringeren Pflegeaufwand und ermöglicht vielen Personen die Kleingartennutzung.