Strategische Umweltplanung (StrUP) in Bochum – Implementierung und Umsetzung

Wie lässt sich eine klima- und umweltgerechte Stadtentwicklung umsetzen? Welche Instrumente sind wirkungsvoll und wie kann überprüft werden, ob die gesteckten Ziele auch erreicht werden? Diesen Fragestellungen sollte die Arbeitsgemeinschaft grünplan/plan-lokal für die Stadt Bochum nachgehen.

Die Stadt Bochum hat im Jahr 2010 die zuvor erarbeitete Strategische Umweltplanung Bochum (StrUP) als Ziel‐ und Monitoring‐Konzept für das Umweltmanagement sowie als fachübergreifendes und umweltpolitisches Instrument beschlossen. Das Thema „Versiegelung“ hat im Hinblick auf eine klima- und umweltgereichte Stadtentwicklung einen zentralen Stellenwert, da es in engem Zusammenhang mit innerstädtischer Überhitzung einerseits und der Förderung von lokalen Überflutungsproblematiken andererseits steht.

Die Arbeitsgemeinschaft grünplan/plan-lokal wurde von der Stadt Bochum beauftragt, folgende Fragen zu prüfen:

• Welche Instrumente sind dazu geeignet, Versiegelung einzudämmen oder zu reduzieren?

• Welche städtischen Fachbereiche sind für ihre Anwendung zuständig?

• Wie kann gewährleistet werden, dass das Thema Versiegelung im städtischen Handeln stetig „mitgedacht“ wird?

Teil des Projektes war auch der Aufbau eines GIS-gestützten Monitoring-Systems, mithilfe dessen eine fortlauende Überprüfung des Versiegelungsgrades in Bochum möglich ist.

Die gutachterlichen Tätigkeiten von grünplan/plan-lokal wurden dabei von einem intensiven und interdisziplinär angelegten Dialogprozess mit den beteiligten Fachbereichen der Stadt Bochum begleitet.