Rahmenplanung „Bauland an der Schiene“ Postplatz in Bönen
Die ca. 2,4 ha große Fläche ist teilweise ungenutzt bzw. wird temporär von einer Übergangskita genutzt und befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Bahnhaltepunkt, über den die Gemeinde Bönen ausgezeichnet an die benachbarten Städte, Gemeinden und Regionen angebunden ist. Aufgrund einer starken Wohnraumnachfrage junger Erwachsener (25 bis unter 40 Jahre) ohne Kinder sowie Senior:innen (ab 65 Jahre) ist es das Ziel, den Bönener Wohnungsmarkt hinsichtlich barrierefreiem Wohnraum, Wohnungen in integrierter Lage sowie Alternativen zu dem großen Ein- und Zweifamilienhausbestand zu stärken.
Für das „Postplatz“-Areal wird daher die Entwicklung von mehrgeschossigem Wohnungsbau mit kleineren Wohneinheiten sowie barrierefreien und seniorengerechten Wohnungen, (ggf. Mehrgenerationenwohnen) angestrebt. Die gute verkehrliche Anbindung durch den Schienenpersonennahverkehr und die fußläufige Erreichbarkeit von Nachversorgungs- und sozialer Infrastruktur bietet großes Potential für die Schaffung von bahnpendlerfreundlichen Wohnangeboten. Außerdem ist bei der Planung die Integration eines Kita-Standorts vorzusehen. Darüber hinaus werden Fragen zum Lärmschutz, zur verkehrlichen Neuordnung des Gebiets sowie zum Übergang zu einem angrenzenden Gewerbegebiet thematisiert.
Über die Landesinitiative „Bauland an der Schiene“ haben Kommunen die Möglichkeit, eine Förderung für eine städtebauliche Rahmenplanung für Flächen zu beantragen, welche sich im Fokus der Wohnbauentwicklung und in einem Umkreis von ein bis drei Kilometern zu Haltepunkten des SPNV befinden. Weitere Informationen zur Landesinitiative siehe: www.beg-nrw.de