Neuaufstellung Flächennutzungsplan Duisburg – Abwägung der Stellungnahmen aus der frühzeitigen Beteiligung
Im Zuge aktueller Entwicklungen wie dem demographischen Wandel und dem wirtschaftlichen Strukturwandel werden neue Ansprüche an den Raum gestellt. Hinzu kommen neue umweltrechtliche Anforderungen und Vorgaben zum Schutz und Erhalt des Freiraums, die gleichermaßen in Stadtentwicklungsprozessen Berücksichtigung finden sollen.
Da der rechtskräftige Flächennutzungsplan aus dem Jahr 1986 die Entwicklungsabsichten der Stadt Duisburg nur noch unzureichend darstellt und darüber hinaus aktuelle Herausforderungen nicht ausreichend berücksichtigt, wurde im Jahr 2007 dessen Neuaufstellung beschlossen.
Als Grundlage für die Erarbeitung des neuen Flächennutzungsplans wurden im Rahmen des informellen städtebaulichen Entwicklungskonzeptes Duisburg2027 umfangreiche Beteiligungsprozesse von Bürger*innen, lokalen Akteur*innen und der Politik gestartet, für deren Begleitung plan-lokal durch die Stadt Duisburg beauftragt wurde. Im Jahr 2013 wurde u.a. die Beteiligung der Öffentlichkeit und der Fachakteure zu den “Teilräumlichen Strategiekonzepten”, welche die inhaltlichen Grundlagen zum FNP-Vorentwurf darstellen, durchgeführt. Weiterhin wurden im Jahr 2017 im FNP-Verfahren zur frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit sieben Veranstaltungen im Rahmen der formellen Beteiligung von plan-lokal vorbereitet, durchgeführt und dokumentiert.
Die im Rahmen der frühzeitigen Beteiligung von der Öffentlichkeit eingebrachten Äußerungen sowie die Stellungnahmen der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange werden von plan-lokal in Zusammenarbeit mit der Stadt Duisburg aufgearbeitet und abgewogen.
Die Abwägung dient anschließend als Grundlage für die Erstellung des Planentwurfs des Duisburger Flächennutzungsplans.