Großer Andrang beim Öffentlichen Forum in Recklinghausen-Süd
Am 18. Juni 2024 wurde ein Öffentliches Forum zum ISEK Bochumer Straße in Recklinghausen-Süd durchgeführt. Bürgermeister und Technische Beigeordnete eröffneten die Veranstaltung im Bürgerhaus Süd, bei der über die aktuellen Themen der Bochumer Straße diskutiert werden konnte. Insgesamt 150 interessierte und engagierte Bürgerinnen und Bürger beteiligten sich an dem konstruktiven Austausch. Nach Einblicken in den Gesamtprojektverlauf gab es an unterschiedlichen Thementischen die Möglichkeit, sich zu den jeweiligen Maßnahmen vertiefend auszutauschen. In einer darauf folgenden Phase der Veranstaltung gab es die Möglichkeit, sich in einem Gallery Walk weitere Maßnahmenideen zu informieren.
Die Rückmeldungen der Teilnehmenden waren sehr vielschichtig und zahlreich und können nach einer fachlichen Prüfung in die Fokussierung der folgenden Schritte des Projekts einfließen. Gleichzeitig startete hiermit die zweite Onlinebeteiligungsphase zu den Maßnahmenideen auf dem PLAN-PORTAL unter https://www.plan-portal.de/recklinghausen-sued-II, die noch bis zum 21. Juli 2024 läuft und auf welchem Ihre Anregungen digital abgegeben werden können.
Problemimmobilien in Kamen: Weichen für städtische Interventionen gestellt
In der Ratssitzung vom 22.02.2024 hat die Stadt Kamen für das Quartier Blumenstraße/Karl-Arnold-Straße den Satzungsbeschluss für eine Vorkaufsrechtssatzung sowie den Einleitungsbeschluss für Vorbereitende Untersuchungen gem. § 141 BauGB gefasst. Diese Beschlüsse sind Teil einer Handlungsstrategie, die plan-lokal im Auftrag der Stadt im Zuge des Handlungskonzeptes Wohnen entwickelt hat. Ziel ist es, die Wohn- und Lebensbedingungen im Quartier Blumenstraße/Karl-Arnold-Straße nachhaltig zu verbessern.
Bereits seit Jahren prägen problematische Wohnverhältnisse verbunden mit z. T. erheblichen Leerständen einige Wohnungsbestände im genannten Quartier. Diese hängen ursächlich mit der mangelnden Bereitschaft des Eigentümers bzw. der Verwaltungsgesellschaft zusammen, ihren Pflichten zur Instandhaltung der Immobilien in geeigneter Form nachzukommen. Im Dezember 2023/Januar 2024 hat sich die Lage im Quartier derart verschärft, dass zwei Wohnhäuser mit insgesamt 60 Wohneinheiten für unbewohnbar erklärt und geräumt werden mussten (der Hellweger Anzeiger berichtete).
Mittels Vorkaufsrechtssatzung und der – möglichem – Ausweisung eines städtebaulichen Sanierungsgebietes vergrößert die Stadt Kamen ihre Handlungsmöglichkeiten im Quartier und ihre Einflussmöglichkeiten auf den Immobilieneigentümer.