Verlängerung des Stadtteilmanagements in Heeren-Werve bis Ende 2024

Wir freuen uns über eine weitere Verlängerung der Förderung für das Stadtteilmanagement Heeren-Werve. Kürzlich ging die Förderzusage bei der Stadtverwaltung Kamen über eine weitere Förderung von 60.000 Euro für die Umsetzung des Stadtteilmanagements und seine Projekte ein.

Mit Unterstützung der Städtebauförderung des Landes NRW wurden in Heeren-Werve der Umbau der Ortsmitte sowie des Luisenparks und die ersten beiden Bauabschnitte für den Bereich des Sport- und Bewegungsparks an der Bergstraße abgeschlossen. Diese Projekte wurden im Integrierten Handlungskonzept für den Stadtteil im Jahr 2015 als Maßnahmen zur Aufwertung des Stadtbilds beschlossen. Aus diesem Konzept stehen noch die Umsetzung der Bauabschnitte 3 und 4 an der Bergstraße sowie die Umgestaltung des Spielplatzes an der Rosenstraße auf dem inhaltlichen Programm. Neben der Begleitung von Umbauprojekten liegt ein Fokus der Arbeit des Stadtteilbüros auf der „Stadtteilentwicklung im Dialog“, also dem Einbezug von Bürgerinnen und Bürgern in die Prozesse. Das Stadtteilmanagement bildet hierfür eine wichtige Brücke zwischen Bürgerinnen und Bürgern und Stadtverwaltung und begleitet die Projekte durch Öffentlichkeitsarbeit, Beteiligungsveranstaltungen und ergänzende Projekte.

Beispielsweise wurde das Netzwerk „Rund ums Dorf“ aufgebaut, bei dem in monatlichen Sitzungen Gewerbetreibende, Vereine, politische Vertreterinnen und Vertreter und interessierte Privatpersonen zusammenkommen. Mithilfe des Verfügungsfonds für den Ortsteil, durch den kleine Projekte zur Aufwertung des Stadtbildes mit 50% der Kosten mitfinanziert werden, wurden die Weihnachtsbeleuchtung für die Heeren-Werver Ortsmitte, ein Bücherschrank für den Stadtteil und Blumenampeln im Bereich der Ortsmitte umgesetzt. Auch der Heeren-Werver Adventskalender, eine Maifeier und verschiedene Aktionen zur Weihnachtszeit werden im Ortsteil mit Unterstützung des Stadtteilmanagements und ehrenamtlichen Bürgerinnen und Bürgern umgesetzt. In der Restlaufzeit bis Ende 2024 soll eine Basis geschaffen werden, damit die angestoßenen positiven Veränderungen langfristig auch im Stadtteil beibehalten werden können.

Auftakt für unser neues Projekt in Warburg

Die Zuckerfabrik in Warburg hat eine Geschichte, die über 140 Jahre alt ist. Von der Gründung im Jahre 1882 bis zur Stilllegung 2019 war sie ein wichtiger Wirtschaftsstandort in Warburg sowie für die Landwirtschaft in der Region. Die Schließung des Betriebs stellt die Stadtplanung vor die Frage, wie mit der Industriebrache in Zukunft umzugehen ist. Im Hinblick auf eine flächensparsame Nutzung von Grund und Boden stellt die Flächenkonversion, also die Nachnutzung vorgenutzter Flächen, ein elementares Ziel der Stadtentwicklung dar. Nachdem das Fabrikgelände lange Zeit für weite Teile der Bevölkerung unzugänglich und damit „Terra incognita“ war, eröffnet die Werksschließung nun die Möglichkeit, das Areal in den Stadtraum zu integrieren sowie für die Allgemeinheit zu öffnen. Da sich das ca. 11 ha große Fabrikgelände am Stadtrand und unmittelbar angrenzend an den Bahnhof befindet, rückt es sowohl stadtplanerisch als auch politisch in den Fokus zukünftiger städtebaulicher Entwicklungen. Die besondere Lage im Siedlungszusammenhang und das historische Erbe des Standorts erfordern einen sensiblen Umgang mit der Frage seiner Zukunft. Die städtebauliche Rahmenplanung für das ehemalige Fabrikgelände sowie für das angrenzende Bahnhofsumfeld dient der Prüfung der städtebaulichen Machbarkeit für die potentielle Entwicklung eines Mischquartiers. Der Entwurf soll dabei Lösungsansätze zur Ausgestaltung eines attraktiven und zukunftsfähigen Wohn- und Gewerbestandorts aufzeigen.

Zukunftswerkstatt „Lippholthausen 2030“

Rund 30 Vertreter aus Verwaltung und Politik der Stadt Lünen, des Kreises Unna und weitere kommunale Akteure trafen sich am 13.08.2020 im Lüntec, um bei der „Zukunftswerkstatt Lippholthausen 2030“ über die Entwicklungsperspektiven des Standortes Lippholthausen zu diskutieren. Plan-lokal war für die inhaltliche und organisatorische Vorbereitung der Veranstaltung und die Moderation verantwortlich.
Das Format, welches ursprünglich bereits im April durchgeführt werden sollte, wurde nun unter den erforderlichen Corona-Schutzauflagen nachgeholt. Im Plenum, bei einem Stellwand-Parcours und in mehreren Arbeitsgruppen zu den Themen Räumliche Entwicklung und Städtebau, Freiraum und Umwelt sowie Verkehr konnten die Anwesenden Ihre Ziele und Vorstellungen zur Entwicklung des Standortes einbringen und umfassend miteinander diskutieren. Die Werkstattergebnisse fließen in den laufenden Arbeitsprozess ein und ergänzen das inhaltliche Fundament für die weitere Arbeit am „Entwicklungskonzept Lippholthausen 2030“, welches aktuell von plan-lokal in Zusammenarbeit mit agiplan und der Planersocietät erstellt wird.

PLAN-PORTAL zum bundesweiten Digitaltag 2020 in Unna-Königsborn gestartet

Das PLAN-PORTAL Königsborn startet zum bundesweit ersten Digitaltag. Unter dem Hashtag #digitalmiteinander soll der Digitaltag am 19. Juni 2020 Menschen in ganz Deutschland virtuell zusammenbringen. Der Digitaltag bietet eine Plattform, um verschiedenste Aspekte der Digitalisierung zu beleuchten, Chancen und Herausforderungen zu diskutieren und einen breiten gesellschaftlichen Dialog anzustoßen.

plan-lokal startet passend zum Aktionstag am 19. Juni das PLAN-PORTAL für Unna-Königsborn!

Die Online-Beteiligung auf PLAN-PORTAL eröffnet die Möglichkeit, aktiv von Zuhause oder unterwegs am Planungsprozess zur Zukunft des Königsborner Ostens mitzuwirken. Bürgerinnen und Bürger können ihre Ideen, Verbesserungsvorschläge und Erwartungen über ein Formular mitteilen und auf einer Karte verorten.

Die Ergebnisse des PLAN-PORTALS Königsborn fließen in die Erarbeitung des Integrierten Handlungskonzeptes „Unna Königsborn Ost 2030“ ein. Das Konzept fasst alle aktuellen Überlegungen und Planungen für den Königsborner Osten zusammen und beschreibt, wie sich das Gebiet in den nächsten zehn Jahren weiterentwickeln soll.

Weitere Informationen unter:
www.plan-portal.de/koenigsborn