In Kooperation mit dem Institut für Gerontologie an der Technischen Universität Dortmund erarbeitete plan-lokal ein „Handlungskonzept Wohnen und Pflege“ für die Stadt Hamm. Zentrales Anliegen war es, die kommunalen Handlungsfelder Wohnen und Pflege eng zu verknüpfen. Es galt, Antworten u.a. auf folgende Fragen zu finden: Wie kann es älteren Menschen ermöglicht werden, so lange wie möglich selbstbestimmt in ihrer Wohnung zu leben? Welche wohnungsbezogenen, stadträumlichen und sozialstrukturellen Voraussetzungen sind zu erfüllen? Wie können die Quartiere „demografiefest“ entwickelt werden?
Wie stellen sich die Perspektiven einzelner Quartiere vor dem Hintergrund des demografischen Wandels dar?
Neben der Auswertung statistischer Daten nahm der Dialog der Akteure aus den betroffenen Bereichen – Städtische Ämter für Wohnungswesen und Planen, Soziales und Pflege, aber auch Wohnungsunternehmen, Pflegedienste, soziale Träger und andere Interessenvertreter – einen wichtigen Stellenwert ein. Im Rahmen von Workshops, Schlüsselpersonengesprächen und Befragungen wurden Handlungsbedarfe und zukünftige Handlungsschwerpunkte definiert. Im März 2015 wurde das Gutachten den zuständigen politischen Ausschüssen vorgestellt und von diesen mit großem Interesse aufgenommen.